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Wäis Kiani: STIRB, SUSI!

Keine Frau weiß, was sie will. Fragen Sie mal eine, wie ein perfekter Mann sein sollte. Heraus kommt dabei ein Mann mit gleichgeschalteten Interessen wie shoppen gehen, nicht gleich zudringlich werden, ständig in Plauderlaune sein und die Handtücher werden nach dem Duschen natürlich nicht nass auf dem Boden liegen gelassen.

Nun, so einen Mann haben sie ja jetzt gekriegt. Die Rede ist von der neuen Züchtung der Softies und Frauenversteher. Der New Yorker Autor Mike Simpson schuf dafür die treffende Bezeichnung „metrosexual“: Dieser neue Typ Mann sitzt auf dem Beifahrersitz eines Kleinwagens mit übergeschlagenen Beinen und feilt sich die Fingernägel.

Aber was passiert? Den Frauen stehen die Haare zu Berge und sie laufen kreischend davon, weil sie doch viel lieber einen richtigen Macho haben wollen.

Es ist ein hinreißend politisch unkorrektes, komisches und zugleich treffendes Plädoyer für den guten alten Macho, der dem wahren Wunschbild der Frauen am nächsten kommt. Kiani ist Autorin und Journalistin sowie Expertin in Stil- und Modefragen.

Sie rechnet schonungslos ab mit jener Sorte Mann, die in Beziehungsratgebern und Stilmagazinen fälschlicherweise immer wieder als Krone der Schöpfung ausgestellt wird. Sie mag einfach keine selbst ernannten Frauenversteher, Männer, die „die Frau in sich entdeckt haben“ und mit Föhnfrisuren in Flip Flops herumlaufen.

Die Autorin

Geboren und aufgewachsen ist Wäis Kiani in der Nähe von Frankfurt am Main. Sie ist Autorin und Journalistin und schreibt unter anderem für Süddeutsche Zeitung, Jolie, Financial Times Deutschland, Neon oder Maxi. Ihre Hauptthemen sind dem Lifestyle-Bereich entlehnt. Die Idee zum Buch entstand Ende 2003, als ihr Artikel „Stirb, Susi!“ in der Süddeutschen Zeitung für ein gewisses Aufsehen sorgte. Dem fügte sie einen „Männertest“ bei, den Harald Schmidt offenbar recht charmant fand, exerzierte er diesen doch in seiner Late-Night-Show in Gänze durch. Wäis Kiani lebt jetzt in München.

Pressestimmen

Süddeutsche Zeitung: „Ein Buch, das gerade noch rechtzeitig kommt, um dem Mädchenmann den Garaus zu machen – sehr lehrreich und sehr, sehr komisch!“