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João Magueijo: Schneller als die Lichtgeschwindigkeit („Roll over, Einstein“) – Oder: Hat Einstein sich geirrt?

Albert Einsteins Relativitätstheorie steht wie ein unumstößlicher Pfeiler in jedem Physikbuch. Daneben stehen die Allgemeingültigkeit und Konstanz physikalischer Gesetze. Laut Einstein gilt dies insbesondere für die Lichtgeschwindigkeit. Aber was wäre, wenn er sich doch irrte?

Kosmologen sind sich der bizarren Paradoxa ihrer Modelle durchaus bewusst, allen voran auch João Magueijo. Wenn sich das Universum ständig immer weiter ausdehnt, wird es eines Tages seinem langsamen Kältetod zum Opfer fallen. Eine andere, ebenfalls wenig erbauliche Variante ist der große Kollaps aufgrund der Gravitationskräfte aller Massen.

Das Modell des „flachen“ Universums ist gekennzeichnet von einer äußerst fragilen, physikalisch eher unwahrscheinlichen Balance zwischen Masse und Energie, in der die Schwarzen Löcher offenbar eine geheimnisumwobene Schlüsselrolle spielen. Und warum wird dem Universum eine Homogenität angedichtet, wenn wir Abermilliarden Galaxien in Haufen herumfliegen sehen?

João Magueijo war selbst ziemlich verblüfft, als er merkte, dass sich all diese Fragen in Wohlgefallen auflösen lassen, wenn man einfach mal den Tabubruch wagt, an den Grundfesten der modernen Physik zu rütteln. Und er tat es wirklich, er ließ es gedanklich zu, dass die Lichtgeschwindigkeit eben keine Universalkonstante ist, eine echt ketzerische Hypothese, die ihm hätte seine wissenschaftliche Karriere kosten können.

João Magueijo berichtet in seinem Buch über die Entwicklung seiner Theorie und gewährt uns darin einen erfrischend respektlosen Blick hinter die Kulissen des internationalen Wissenschaftsbetriebs, der durch das Beharrungsvermögen des Establishments, nämlich Neid, Missgunst und Konkurrenzdenken gekennzeichnet ist.

Pressestimmen

Kirkus Review – „Eine der bissigsten wissenschaftlichen Autobiographien der letzten Jahre. Magueijos Bericht seiner Forschungen ist unwiderstehlich.“

 

New York Times – „Roll over, Einstein … Das Buch ist ein rasanter Report über Magueijos offene Ketzerei … unbekümmert und pietätlos.

 

Booklist – „Ebenso forsch wie brillant … fesselnd, erstaunlich offen in seiner Beschreibung des Wissenschaftsbetriebs … und äußerst bezwingend in seinem Streben nach Erkenntnis und Wahrheit.“